Iobroker an Raspberry mit SSD

  • Nachdem mir in der Vergangenheit immer mal wieder ohne Vorwarnung SD Karten abgekackt sind, betreibe ich nun meinen Raspi mit einer 250GB SSD. Es hätte sicherlich auch eine kleinere SSD ausgereicht, aber die bekommt man deutlich schlechter mal eben auf die Schnelle. Die Umstellung hat mich in etwa gerade mal eine Stunde gekostet. Nun bootet der Raspi brav von der SSD und ich hoffe nun länger Ruhe vor Abstürzen zu haben.

    Falls Bedarf besteht, kann ich den Umbau hier mal näher beschreiben.

    Kosten für die SSD betrugen übrigens 78€ + 15€ für das Anschlusskabel.

    Gruss Joachim

  • Wenn ihr mit einer SSD arbeiten möchtet, dann würde ich statt einen RPi einen BPi (Banana Pi) nehmen der hat schon einen SATA Anschluss drauf. Vom Preis her kosten sie das selbe wie der RPi.

  • ...gibt es dann auch direkt mit M.2-Anschluss, 2 oder mehr GB RAM, mehreren GBit-Anschlüssen ...

    Die letzten Worte vor dem Weltuntergang: "...das ist technisch völlig unmöglich..."

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  • Ich habe das Ganze folgendermaßen am Mac durchgeführt:

    - Image der SD-Karte vom iobrober mit dem Programm "ApplePi-Baker" gemacht. Dieses nicht komprimiert.

    - Anschließend nach folgender Anleitung den Raspi vorbereitet.

    - Mit Etcher das Image auf die neue SSD geschrieben und einen ersten Neustart ausprobiert.

    - Anschließend das System wieder gestoppt und die SSD wieder abgeklemmt.

    - Unter Ubuntu-Linux (welches auf dem Mac in einer VM läuft) das Programm "GParted" gestartet, um die komplette Größe der SSD zu erweitern.

    - SSD wieder angeschlossen, per SSH auf den Raspi gegangen und die Größe der SSD nochmals eingesehen.

    Folgende Frage konnte ich mir später auch noch selbst beantworten. Bootet der Raspi jetzt nur noch vom USB Anschluss? Nein tut er nicht. Ich habe dazu wieder die SD karte ausprobiert, die ich vorher geklont hatte.

    Für den Fall, dass man den USB-Boot Modus wieder von der Karte entfernen möchte, muss man die Zeile "program_usb_boot_mode" wieder aus der config.txt entfernen. Aufruf hierzu: "sudo nano /boot/config.txt"

    Beim Preis für das habe ich mich im vertan. Es kostete nur 8,99€.

    Viel Erfolg beim Nachbau!!!!!!!

  • Schön das du hier deine Erfahrung mit uns teilst. Nur wieso so umständlich das ihr das ganze so macht. Zuerst es auf einem MAC die SD Karte erstellt dann unter Ubuntu (Linux) die Erweiterung gemacht!

    Wieso machst du da nicht gleich alles auf Ubuntu? Man braucht sich dazu kein Ubuntu Installieren nur das IMG von Ubuntu herunter auf einem Live USB Sticker erstellen, vom Stick dann booten und schon kannst du alles machen. Dabei wird dein bestehendes System OS nicht angegriffen und nicht verändert. Nach dem herunterfahren und Neustart des System hast du wieder alles so wie es war.

  • Hallo, das Problem mit der ständig kaputten SD Karte kenne ich auch. Ich habe dieses Problem mit einem dieser Produkte hier https://www.amazon.de/s/ref=as_li_ss…chimmermedia-21 gelöst. Okay, ich gebe zu, die Sache ist nicht gerade preiswert, aber ich habe seitdem keine Probleme mehr mit SD Karten. Und ja, ich weiß das eine M.2 SATA bzw. eine mSATA an einem Raspberry PI 3 genauso ist, als wenn man mit Kanonen auf Spatzen schießt.

    Gruß made

  • Das kann man wohl sagen dass das nicht gerade die günstigste Variante ist. Nur im Grunde läuft das ganze auch wieder nur über den USB der der Flaschenhals beim RPI ist. Da kommt man auf jeden Fall mit Banana Pi M1 günstiger raus und hat noch dazu einen echten SATA Anschluss direkt drauf.

  • Da ich aber schon seid Wochen eine PI3+ im Schrank liegen hatte, war es nun so weit das ich umbauen musste.

    Und ich kann nur sagen "Wech von der SD und lieber eine SSD nehmen"

    Na klar ist das besser nur irgendwann wird der Raspberry doch zu klein (Arbeitsspeicher)warum denn nicht komplett gleich anders planen?

    Gruß NBS

  • Na klar ist das besser nur irgendwann wird der Raspberry doch zu klein (Arbeitsspeicher)warum denn nicht komplett gleich anders planen?

    Klar warum auch nicht. Es muss nur jeder selber wissen was er damit machen möchte. Ich sage mal so "für ioBroker reicht eine PI3+ vollkommen" Wer jetzt noch Webserver, Mysqldatenbanken, Multimedia, etc... betreiben möchte, sollte sich gleich "bessere" Hardware besorgen.

    Gruß

    Rene

    Einmal editiert, zuletzt von RoboSchlauch (17. Juli 2018 um 13:52)

  • Ich bin vor einiger Zeit mit den Artikeln auf SSD umgestiegen (Kosten 32,- €).

    #25

    Habe es nicht bedauert.

    Nun wird der Arbeitsspeicher so langsam knapp. Die SSD werde ich dann für das nächste Projekt nutzen (Q1900)

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    Projekte

    1. Umzug Intel NUC6CAYH mit Debian & Proxmox
  • Ich sage mal so "für ioBroker reicht eine PI3+ vollkommen"

    Nicht so ganz. Linux ist zwar genügsam, trotzdem hast du nur 1GB RAM beim PI. Wenn dein Broker mal ein paar mehr Adapter hat und Geräte versorgen muss, braucht es nicht mal MySQL, Webserver & Co., um ihm den "Speicher auszumachen".

    Für den Anfang (zum üben ^^ ) und einer (oder auch zwei) handvoll Adapter ja, danach eher "nein" ;)

    Die letzten Worte vor dem Weltuntergang: "...das ist technisch völlig unmöglich..."

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  • Nicht so ganz. Linux ist zwar genügsam, trotzdem hast du nur 1GB RAM beim PI. Wenn dein Broker mal ein paar mehr Adapter hat und Geräte versorgen muss, braucht es nicht mal MySQL, Webserver & Co., um ihm den "Speicher auszumachen".

    Für den Anfang (zum üben ^^ ) und einer (oder auch zwei) handvoll Adapter ja, danach eher "nein" ;)

    Genau so sehe ich das auch. Ich habe schon Mitte letzten Jahres, soweit es irgendwie möglich ist, die Sachen auf einen Nuc untergebracht. Dort laufen unter anderem der iobroker, MySQL bzw. MariaDB, tvheandend und ein paar andere Sachen in virtuellen Maschinen oder in Container unter Proxmox. Der Raspi mit der mSATA muss in erster Linie für Tests herhalten, wenn eine neue Sache ausprobiert wird. Aktuell ist das die Geschichte mit "zb2mqtt". Wenn ich die Thematik dann geschnallt habe und das kann bei mir manchmal dauern (bin ebend nur ein Anwender), geht es, wenn es möglich ist, rüber auf den Nuc.

    Aber wie hier schon viele geschrieben haben, jeder muss für sich selbst entscheiden, für welche Hardware er sich entscheidet. Denn nur man selbst weis, was man umsetzen möchte oder kann. Das hier geschriebene können nur gut gemeinte Hinweise sein.

    In diesem Sinn, ein Gutes gelingen. :thumbup:

    Gruß

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