Neubauprojekt mit SmartHome?

  • Oje, heute ist mir nach über einem halben Jahr mein [definition='18','0'][definition='18','0']Raspberry[/definition][/definition] Server abgeschmettert. Mein TV Schalter ([definition='25','0'][definition='25','0']Sonoff[/definition][/definition]) läuft noch, aber mein OpenHab halt nicht. Ich vermute er ist überhitzt, da ein Neustart (Power off / on) das Problem nicht beheben konnte.

    Das ist sehr ärgerlich.

    Ich benutze zwar kein OpenHab, aber auch einen Pi mit entsprechender Software (bei mir: node-red).

    Weiß ja nicht, ob Du einen zweiten Pi hast... aber bei mir läuft es so, dass ich sämtliche Daten der Steuerungssoftware einmal automatisch sichere (~/.node-red/ Ordner via Syncthing), sowie einmal manuell alle Einstellungen und Regeln (curl -u ich -p geheim http://url-zur-sicherung).

    Wenn da der Pi einmal aus irgend einem Grund ausfällt, kann ich alle Einstellungen einfach auf einem "Notfall-Pi" aufspielen, diesem dieselbe IP geben, wie dem "eigentlichen" Pi (damit bsp. der MQTT Server, der auch auf dem Pi läuft, weiterhin ohne neue Konfiguration der einzelnen Geräte erreichbar ist), und dann auskühlen lassen (oder was sonst der Fehler sein mag).

    Übrigens, das manuelle Backup ist nicht zu unterschätzen!! Keine Ahnung, wie es bei OpenHab aussieht... aber wenn man bei node-red den Ordner mit sämtlichen Einstellungen sichert und auf einem anderen Gerät wieder aufspielt, funktioniert das Ganze erst einmal nicht. Wenn nun Logins etc. einfach nur fehlen würden, wäre das okay... aber bei mir hatten damals sämtliche Flows (das sind bei node-red die Abläufe) gefehlt! Logins hätte ich nachtragen können, aber so musste ich alle Einstellungen neu setzen. Durch das manuelle Sichern kann man da ggf. Abhilfe schaffen.

    mit besten Grüßen

  • Für so einen Fall habe ich immer einen Backup Server und eine geklonte sd. Hab zwar noch keinen raspberry im Smart Home Bereich derzeit am laufen, aber für andere Zwecke...

    Gesendet von meinem HTC One M9 mit Tapatalk

  • Tja, das mit dem Backup wäre gut gewesen. Es hat sich herausgestellt dass die SD Karte Hops gegangen ist. Vermutlich durch die Persistance Einstellungen die max. Schreibzyclen überschritten.... Beim Versuch die Daten zu retten habe ich von der Karte ein Image erstellt und auf eine neue gespielt, mit dem Ergebnis dass diese nun auch defekt ist.

    Bei OH habe ich nur die ganzen Konfigurationen gespeichert, aber alles drum Rum ist doch einiges an Arbeit (wie du ja oben auch bei node-red beschreibst)... Tja, hilft eh nichts, abwarten bis die neue sd Karte kommt, alles neu aufsetzen und dann ein Backup machen. Da es bis jetzt nur ein Testlauf war, nicht so schlimm. Nur der WAF ist nun etwas getrübt....

  • Der einhellige Tenor bei Neubau lautet: KNX BUS System. Da geht wirklich nix drüber. Wenn du schon alles neu beim bauen bist und auch die Verkabelung legen kannst, da mach das. Im Nachhinein und mit der Bastelei ioBroker ist das alles nicht wirklich professionell. Ich habe vor 13Jahren gebaut und damals schon auf KNX gesetzt....hab ich nicht bereut und trotzdem noch zu wenig weit ausgebaut ...damals. Jetzt muss ich umständlich mit ioBroker und WLan und weiss nicht alles den Ausbau vornehmen. Bitte nicht falsch verstehen, funktioniert alles, aber du sparst dir nix und auch keine Nerven.

    Einige Vorteile bei Neubau mit KNX aus meiner Sicht und Erfahrung:

    1. direkte Verkabelung und Stromversorgung z.B. Rauchmelder Fensterkontakte, Jalousien usw.

    2. Sicherheit bei verkabelter Alarmanlage - entgegen der Bastelalarmanlagen oder Funklösungen

    3. Immer genügend Leerverrohrungen legen für nachträgliche Verkableung

    4. Prinzipiell alles bedenken und Leerverrohrung legen ... im Nachhinein kann man das dann immer noch mit Kabel bestücken... sonst musst du rumdocktorn

    und tausend Dinge mehr...

    Ich habe heute das Problem, dass ich damals einfach zu sparsam mit der Verrohrung war und heute mich darüber ärgere.

    Also denk nochmal nach und nimm vielleicht den ein oder anderen Euro in die Hand, dafür hast eine professionelle Lösung die dich glücklich macht.

    lg

  • dabei kostet die leerverrohrung NICHTS.
    mir ging es bei der haussanierung auch so... hätte auch mehr machen sollen/müssen

  • ja eben.... daher beisst man sich dannach in den Hintern weils eben nix kostet. Und wenn ich mir die Preise für KNX heute anschau und was ich vor 13 Jahren bezahlt hab....hahaha das ist heute ja echt viel günstiger. Überhaupt MDT liefert super Aktoren für wirklich gutes Geld. Ich würde heute ja alles modular aufbauen, alles KNX verkabeln und wenn man halt nicht gleich die komplette Anlage verbaun will dann halt nach und nach... Aber alle Lichter auf KNX zu legen kostet kein Vermögen für den Anfang.

  • ja eben.... daher beisst man sich dannach in den Hintern weils eben nix kostet. Und wenn ich mir die Preise für KNX heute anschau und was ich vor 13 Jahren bezahlt hab....hahaha das ist heute ja echt viel günstiger. Überhaupt MDT liefert super Aktoren für wirklich gutes Geld. Ich würde heute ja alles modular aufbauen, alles KNX verkabeln und wenn man halt nicht gleich die komplette Anlage verbaun will dann halt nach und nach... Aber alle Lichter auf KNX zu legen kostet kein Vermögen für den Anfang.

    ich auch, wenn ich nochmals alles neu machen müßte

  • Hallo Edizius, danke für deine Ausführliche erläuterung. Bist mir schon ein gutes Stück voraus.

    Unser Bau beginnt zwar erst nächstes Frühjahr kann mich aber jetzt dann im Winter schön rein arbeiten in das Thema. Mir scheint die Lösung über die [definition='25','0'][definition='25','0']Sonoff[/definition][/definition] Basics für die Lichtsteuerung relativ einfach zu sein. Werde sicher damit auch meine Probleme haben, aber ich hoffe das ich hier gut aufgehoben bin...

    Schwieriger erscheint mir das Thema für die Rollos und Jalousien zu sein. Kannst du evtl. mir mehr über die Homematic Produkte sagen?

    LG

    BigMac

    Bei all den Sonoffs solltest du aber nicht vergessen, dass du auch noch Lichtschalter hast mit denen du das Licht aus und anschlaten willst. Wenn du also den [definition='25','0']Sonoff[/definition] stromlos schaltest, kannst auch kein Licht am Schalter schalten ausser du führtst die Verkabelung doppelt aus.

  • Da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Wie gerne vergisst man was im Wohnzimmer alles heutzutage so da steht. Gerade im Bereich TV usw. waren früher 3 Steckdosen genug, ich würde für mich persönlich zwei 5er Reihen an Steckdosen setzen und diese sogar alle einzeln schaltbar machen per KNX. Und selbst das ist ja heute schon fast zuwenig. Dann mindestens ne Doppelte Netzwerkdose und und und. Ist einmal "bisschen" mehr Rohr und "bisschen" mehr Kabel. Aber dafür dann nachher viel entspannter, auch wenn man was nachrüsten möchte. Mit ioBroker kann man sicher "dazuarbeiten", aber der Kern sollte schon gut überlegt sein. Ich würde bei einem Neubau auch grundsätzlich in den Fenstern (also in der Wand) immer pro Fenster eine Steckdose für die Frau einbauen (Weihnachtsdeko usw.). Kann man immer gebrauchen!

    Zusätzlich auch direkt ein Kabel für Rollo-Steuerung, in den Decken auch Kabel für etwaige weitere Lampen usw.

    Man muss nicht sofort alles mit KNX machen, wenn es vorbereitet ist kann man immer noch nachrüsten. Zur Not leere Dosen mit Kabel setzen und diese später benutzen. Was vorhanden ist, kann auch später genutzt werden. Sinnvolle Aufteilung, z.B. Kabel für Alarmkontakte, Bewegungsmelder, Rauchmelder usw. Auch wenn es erstmal nicht benötigt wird, später macht es dann einfach Sinn diese nachzurüsten OHNE Funk. Gibt von Gira z.B. auch direkt KNX-fähige Rauchmelder zur Vernetzung oder für Status-Meldungen. Ja, kosten paar Euro mehr, bieten dafür aber auch einiges gegenüber den Batteriebetriebenen Baumarkt Teilen.

  • Bei all den Sonoffs solltest du aber nicht vergessen, dass du auch noch Lichtschalter hast mit denen du das Licht aus und anschlaten willst. Wenn du also den [definition='25','0'][definition='25','0']Sonoff[/definition][/definition] stromlos schaltest, kannst auch kein Licht am Schalter schalten ausser du führtst die Verkabelung doppelt aus.

    Hi,

    Man kann die Schalter am [definition='25','0']Sonoff[/definition] zw. GPIO und GND setzen. Wenn der jeweilige GPIO auf GND gezogen ist, kann man das physikalische Relais schalten und bis zu 2 virtuelle, somit also über MQTT z.b. auch 2 andere Sonoffs.

  • Also hab mal mit meinem Elektriker meines Vertrauens geredet. Haben die zwei Lösungen, sprich Homematic & [definition='25','0']Sonoff[/definition] gegen KNX etc. Bussystem gegeneinander gestellt. Haben die Sachen auch mal gegengerechnet. Das Bussystem würde um ein vielfaches teurer werden als die Bastellösung mit [definition='25','0']Sonoff[/definition] und Homematic. Ich möchte ja auch nicht wirklich jede Steckdose und jeden Lichtschalter über das Netzwerk steuern, finde ich erhlich gesagt ein wenig übertrieben. Leerrohre usw. sind aber sowieso eingeplant, obwohl ich eher denke das es in die Richtung kabellos gehen wird die nächsten Jahre, sprich irgendwann wird jeder Schalter und Schalter wireless im Netzwerk hängen.

  • Wieso ist der [definition='25','0'][definition='25','0']Sonoff[/definition][/definition] und Homematic eine Bastellösung ?

    Weil man sowas nimmt wenn man keine Leerrohre und genug Kabel gelegt hat, es ist für nachträgliche Installationen somit bleibt es immer gebastel, da man etra Gateways oder Router braucht, ich habe altbau von 1970, wenn ich könnte würde ich am liebsten alles Verkabeln, aber mir bleibt halt nur die Bastel Lösung mit ESP´s , läuft auch alles, allerdings wenn hier mal ein fremder was dran machen müste, der blickt hinten und vorne nicht mehr durch, dagegen, KNX können die meisten Elektriker!

    Würde KNX bz.w Kabellösung immer bevorzugen, ist Jahrelang erprobt und ausfallsicherer, muss aber ja jeder für sich selber wissen und entscheiden!

  • Haben die Sachen auch mal gegengerechnet. Das Bussystem würde um ein vielfaches teurer werden als die Bastellösung...

    Könntest du mal so einen ungefähren Kostenvergleich hier posten. Also mit dem was du umsetzen möchtest und wie teuer dich das dann mit beiden Varianten kommen würde? Wäre echt super.

  • Also hab mal mit meinem Elektriker meines Vertrauens geredet. Haben die zwei Lösungen, sprich Homematic & [definition='25','0'][definition='25','0'][definition='25','0']Sonoff[/definition][/definition][/definition] gegen KNX etc. Bussystem gegeneinander gestellt. Haben die Sachen auch mal gegengerechnet. Das Bussystem würde um ein vielfaches teurer werden als die Bastellösung mit [definition='25','0'][definition='25','0'][definition='25','0']Sonoff[/definition][/definition][/definition] und Homematic. Ich möchte ja auch nicht wirklich jede Steckdose und jeden Lichtschalter über das Netzwerk steuern, finde ich erhlich gesagt ein wenig übertrieben. Leerrohre usw. sind aber sowieso eingeplant, obwohl ich eher denke das es in die Richtung kabellos gehen wird die nächsten Jahre, sprich irgendwann wird jeder Schalter und Schalter wireless im Netzwerk hängen.

    Naja klar der Elektriker möchte seinen Teil vom Kuchen ab haben. Die meisten lassen sich nicht in die Karten schaun weil das Thema KNX immer noch so eine Art Monopol für Elektriker ist. Du brauchst das ETS du musst das programmieren und der Elektriker lässt sich das halt vergolden. Kauf die Komponenten einfach selbst im Internet und du sparst schonmal gut 30-50% nur an der Hardware. Ganz ehrlich,- das ist kein Hexenwerk und wenn du einen Elektriker hast der nebenbei gerne mal Nachbarschaftshilfe betreibt steigst du mit KNX heute preislich sehr gut aus. Ich kann dir auch heute schon sagen, kaum wohnst du drinnen,- kommen dir Gedanken wie: ach hätte ich nur das und ach hätte ich nur dies.... und nur wegen paar Euro. Du wirst dich ärgern.

    Zum Thema WiFi: Ganz klar NEIN nur im Nachrüsten da wird es allen nicht Erspart bleiben. Alle die mit Verstand und Wissen an die Sache bei einem Neubau rangehen, werden dir sagen, dass WiFi die entschuldige bitte, dümmste Entscheidung ist, die man treffen kann. Aber mach einfach dein Ding.... die Zeit wird es dir zeigen... alle die Haus gebaut haben wissen, dass man Fehler nicht vermeiden kann. Und Leute die Beratungsresistent sind gibt es immer.

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    Zum Thema WiFi: Ganz klar NEIN nur im Nachrüsten da wird es allen nicht Erspart bleiben.

    ...

    Genau der gleichen Meinung bin ich auch. Das wird sich beim Neubau nie durchsetzen. Im Gegenteil. Ganz ganz viele, die neu Bauen, lassen sich knx einbauen, damit sie in der Nacht möglichst "strahlungsarm" schlafen können. Das heißt, WLAN aus, Strom aus den Leitungen nehmen und wirklich nur noch das mit Elektrizität versorgen, was auch wirklich notwendig ist. Kurz bevor der Wecker klingelt, wird das System dann wieder hoch gefahren. Das ist für viele ein Kaufgrund.

    Meines Wissens nach gibt es noch keine Langzeiterfahrungen, wie sich die ganzen Funkprotokolle auf die Gesundheit auswirken, aber gesundheitsfördernd wird's sicherlich auch nicht sein. ^^

    Ganz umsonst gibt's bei Homematic sicherlich auch nicht diese 1% Regel …

    Ich persönlich denke schon darüber nach, wenn man sich mal das Logbuch anschaut und alle paar Sekunden flattern neue Messwerte vom Temperatur- und Leuchtfeuchtesensor rein …

    Dann kommt noch das Thema Sicherheit hinzu. Wenn mein Smartes Türschloss sich per WLAN aufmachen lässt, ist das schon ein gewisses Risiko. Keine Software ist perfekt und weißt hier und da Sicherheitslücken auf.

    Fazit: es gibt nichts über Kabel. Das war so und wird meiner Meinung nach auch immer so bleiben.

    Wenn ich nicht zur Miete wohnen würde … würde ich ganz klar knx verbauen egal ob Neu- und Bestandsbau.

  • So sieht es aus..... und zum Punkt Sicherheit brauch ich nicht mal viele Worte.

    Sicherheit bei WLAN gibt es defakto nicht.

    Für 10 Euro baut man sich heute einen Jammer der alle gängigen Frequenzen unterbrechen kann. Ein Handwerkszeug das zum guten Einbrecher von heute dazugehört.

  • Meines Wissens nach gibt es noch keine Langzeiterfahrungen, wie sich die ganzen Funkprotokolle auf die Gesundheit auswirken, aber gesundheitsfördernd wird's sicherlich auch nicht sein. ^^

    Ganz umsonst gibt's bei Homematic sicherlich auch nicht diese 1% Regel …

    Naja, soviel ich weiß wurde das eingeführt, damit ein Frequenzband nicht von jeden Schnulli mit seinen Wetterdaten zugemüllt wird. Gesundheitliche Aspekte haben damit wenig zutun.

    So richtig selbst in der Hand, hat man das heute nicht mehr. Es werden gefühlt täglich neue Sendemasten für allerlei Funkfrequenzen aufgestellt ohne das es jemand merkt. Diese haben min. eine 1000fach stärkere Sendeleistung als die kleinen Temperatursensoren die mit meiner Knopfzelle betrieben werden (dafür natürlich weiter entfernt).

    Für 10 Euro baut man sich heute einen Jammer der alle gängigen Frequenzen unterbrechen kann. Ein Handwerkszeug das zum guten Einbrecher von heute dazugehört.

    Im Grunde bin auch immer fürs Kabel, wenn es möglich ist. Ich hab eine selbstentwickelte Alarmanlage, die ich über den iobroker zwar ein- aber nicht ausschalten kann, alles per Kabel. Eine preiswerte Alarmanlage die per Funk läuft, lässt sich bestimmt leicht austricksen. Die Anlagen senden nur dann, wenn eine Tür oder ein Fenster gerade geöffnet wurde an die Basis. Setzt man einen Störsender dazwischen, bekommt die Basis diese Meldung nicht mit. Eine vernünftige Anlage per Funk lässt sich garantiert nicht so einfach aushebeln. Diese senden nicht nur ein verschlüsseltes Signal, sondern ein Rolling Code oder der gleichen, der beim jeden Senden anders aussieht. Somit ist ein "einfaches kopieren" des Signals nicht möglich. Zusätzlich werden alle Teilnehmer zyklisch nach Lebenszeichen abgefragt. Gibt es keins, geht der Alarm los.

  • Schlösser für Türen und Fenster stimme ich voll und ganz zu. Würde ich auch niemals über [definition='25','0']Sonoff[/definition] und co machen. Soetwas gehört für mich mechanisch. Auch über KNX wäre mir die Verriegelung zu heikel. Digitales Versperren ist für mich persönlich nur als Zusatz zu sehen, nicht als Ersatz (->kodierter Schlüssel).

    Die Strahlung (Elektrosmog) ist heute immer und überall. Wenn sich herausstellen sollte, dass WLAN schädlich für den Körper ist, dann sind wir alle Tod geweiht. Da nützt dir das einsparen von den ESPs auch nichts.

    Kostentechnisch kommt mir auch vor dass da große Preisunterschiede sind. Was ist dieser günstige KNX, der preislich in der selben Liga spielen soll? Loxone oder was anderes?

    Leerrohre / Reservekabel lassen sich auch mit [definition='25','0']Sonoff[/definition] mit verlegen, ist kein Grund zu KNX.

    Sehe den großen pro Punkt von KNX im Vergleich zu ESP nicht, welcher das eine zur Bastellösung macht, und das andere zu einem etaplierten System. Wenn man will, kann man die Sonoffs auch alle im Schaltkasten verbauen (mit zusätzlichem Verkabelungsaufwand versteht sich), dann kann man dies meiner Meinung nach auch Zukunftssicher gestalten...Somit könnten diese mit wenig Aufwand ausgetauscht werden, sollte es sich als Fehlentwicklung raus stellen (z.B.Geräte schmoren nach 5 Jahren ab).

    Irgendeine Art von WiFi/RF oder sonstige Funk-Schaltern wird es vermutlich immer geben, und ich denke auch dass der Trend eher immer mehr in Richtung Kabellos geht, als dass der "Trend" abflacht.

    Oder würdet ihr aufs Handy verzichten und nur noch auf Haustelefon setzen, weil die Strahlung gefährlich sein könnte?

    Ist halt meine Einschätzung/ Beobachtung in Bezug auf den technischen Fortschritt.

  • Die Strahlung (Elektrosmog) ist heute immer und überall. Wenn sich herausstellen sollte, dass WLAN schädlich für den Körper ist, dann sind wir alle Tod geweiht. Da nützt dir das einsparen von den ESPs auch nichts.

    Würde ich so nicht sehen. Das ist so ähnlich wie: Bloß weil alle in meinem Umfeld rauchen und ich dadurch passiv mitrauche, macht es dann auch nichts wenn ich selber damit anfange.

    Aber ich weiß natürlich was du meinst.

    Zitat

    Sehe den großen pro Punkt von KNX im Vergleich zu ESP nicht, welcher das eine zur Bastellösung macht, und das andere zu einem etaplierten System.

    Knx ist ein etabliertes System, weil sich eine Menge Hersteller vor vielen Jahren mal zusammengesetzt haben und sich auf einen Standard geeinigt haben. Die Komponenten untereinander spielen in der Regel ohne Probleme miteinander zusammen und sprechen alle EINE Sprache. Die Komponenten bringen eine gewisse Intelligenz mit und die meisten Grundfunktionen lassen sich ohne einen Broker realisieren. Dadurch habe ich ein System was weitaus weniger fehleranfällig ist. Zum Thema Versicherungsschutz habe ich ja weiter oben schon was geschrieben.

    [definition='25','0']Sonoff[/definition] und Co wird für mich immer eine Bastellösung bleiben, weil gerade dort nicht eine Sprache gesprochen wird. Möchte ich wirklich ein intelligentes zu Hause haben, wo zum Beispiel Licht, Klima, Multimedia usw. zusammen agieren und möchte dabei möglichst günstig fahren, muss ich viele verschiedene Standards miteinander verbinden. Und da kommt die Fehleranfälligkeit ins Spiel.

    Mir fällt nur Homematic ein, der auf Funktbasis ein breites Spektrum an Funktionen bietet und wo meine Komponenten dann eine Sprache sprechen. Da bin ich dann aber auch wieder an einen Hersteller gebunden. Die anderen Anbieter bieten halt nur Insellösungen an.

    Jeder hat da so seine Meinung aber ich persönlich kenne einige die ein knx smarthome haben und viele die versuchen das mit [definition='84','0']sonoff[/definition], xiaomi, fibaro und wie sie nicht alle heißen günstig nachzubauen. Ich selber muss muss mich leider noch zu der letzteren Rubrik zählen, da ich noch zur Miete wohne.

    Ich kann nur sagen, die knx Rubrik hat weitaus weniger graue Haare auf dem Kopf. ;) Dafür muss man dann halt auch etwas tiefer in die Tasche greifen. Keine Frage.

    Ich denke das besonders [definition='2','0']Amazon[/definition] und Google mit ihren Sprachassistenten dazu beitragen, dass Funktprotokolle für viele so interessant sind in Bezug aufs Smarthome. Der Einstieg ist sehr schnell und sehr günstig gemacht und ich kann recht fix meine [definition='61','0']Philips Hue[/definition] Birne per Sprache steuern. Für mich hat das jedoch recht wenig mit einer echten Hausautomatisierung zu tun.

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