coffeemachine
Das sind eigtl. gleiche Ziele, die ich mir auch gestellt habe. Schnell wird man aber merken, dass Geld sparen alleine nicht alles ist. Plötzlich erlebt man Comfort, den man vorher nicht hatte und noch viel schlimmer: Es macht Spaß!
Habe anfangs viel selbst gebastelt. Es funktioniert auch alles soweit, bei manchen Dingen musste ich allerdings auch Lehrgeld in Form von Arbeitszeit einstecken. Mir persönlich fiel (fällt ^^) es aber schwer von einer Idee abzulassen. Sobald die Idee kommt, wird sofort angefangen zu löten.
So wird momentan meine gesamte Heizungssteuerung von einem Wemos D1 Mini, 10x DS18B20 und einem [definition='25','0'][definition='25','0']Sonoff[/definition][/definition] übernommen. Gesamtpreis < 20€
Mit ioBroker im Hintergrund hast du zugleich eine mächtige Software mit der kaum Wünsche offen bleiben. Sei es Protokollierung, Steuerung oder Visualisierung.
Speziell dein "Problem" mit dem Badezimmer bringt mich wieder auf erweiterte Ideen.
So könnte es aussehen:
Temperatursensor an der Warmwasserleitung. Wird die Dusche angemacht wird die Temperatur am Sensor sinken und man lässt die Speicherladepumpe der Heizung ansteuern.
Ist man mit dem Duschen fertig, öffnet man das Fenster. Dort ist ein Fensterkontakt verbaut, welcher bei Öffnung das Heizkörperthermostat runterfährt und einen Temperatursensor/Feuchtigkeitssensor überwachen lässt, wann die Luftfeuchtigkeit wieder auf Normalzustand abgesunken ist.
Anschließend wird eine Pushnachricht oder Telegram-Nachricht aufs Handy geschickt, dass man das Fenster wieder schließen kann und der Heizkörperthermostat zurückgesetzt wird. Wenn man eine [definition='20','0'][definition='20','0']Alexa[/definition][/definition] oder andere kompatible Lautsprecher hat, kann man es sich auch ins Gesicht brüllen lassen XD
Läuft ioBroker bereits, liegt man hier ebenfalls bei Hardwarepreisen unter 15-20€ für das gesamte Vorhaben
Hardwaretechnisch ist das also mit wenigen Komponenten und vor allem wenigen Euros zu bewerkstelligen, wenn man ein wenig Erfahrung mit Elektronik hat. Für etwas mehr Neuronen gibts auch manchmal handelsübliche Hardware.
Diese ganzen kleinen Schritte, die während dieses Szenario gesteuert werden übernimmt eben der ioBroker, welcher sogar auf nahezu beliebigen Betriebssystemen installiert werden kann.
Ich habe mir dafür ein N3150 Micro-ATX Board mit PicoPSU besorgt und eine alte, kleine SSD benutzt. Das Ding verbraucht konstante 10W, ist aber um ein vielfaches Leistungsfähiger als ein [definition='18','0'][definition='18','0']Raspberry[/definition][/definition] Pi, welcher nicht nennenswert weniger Energie verbraucht.
Meine Lichtschalter rüste ich nun erstmal mit Shelly's nach, welche für 10€/St. nichtmal einen zusätzlichen "Hub" benötigen, sondern einfach ins WLAN integriert werden.
Viele Wege führen nach Rom, mir ist es allerdings immer wichtig, mich möglichst nicht abhängig zu machen.
Ich habe weder Homematic, noch Telekom, noch sonst irgendwas fest in mein Smart Home integriert, sondern suche oder bastel mir Lösungen, welche nur den ioBroker als Software nötig machen.