DSL Bonding muss von keinem Anbieter angeboten werden, der bekommt davon überhaupt nix mit, das mit dem Load Balancing ist lediglich eine Einstellung die man im Router vornehmen muss. Dennoch ist es DSL Bonding, bitte tu mir einen gefallen und ließ erst den Beitrag von PC Welt bevor du weiter Kommentierst...
https://www.pcwelt.de/ratgeber…chzeitig-surfen-5000.html
Naja, ich muss tesso da schon in gewisser Weise Recht geben.
Ein echtes Bonding gibt es nicht! Auch bei einem "richtigen" Bonding, z.B. mit dem LACP Protokoll, werden lediglich zwei physikalische Leitungen zu einer logischen Leitung zusammengefasst. Über diese eine logische Leitung wird dann immer die Last auf die zwei physikalischen Leitungen verteilt. Ob die Verteilung (Loadbalancing) die Flows (einzelne Verbindungen) gleichmäßig auf die beiden Leitungen aufteilt oder erst eine Leitung auslastet und dann die zweite hinzunimmt ist eine Einstellung im entsprechenden Bonding Protokoll.
Eigentlich muss ein Bonding auch von beiden Seiten unterstützt werden (z.B. Switch und Server). In diesem Fall Modem und DSLAM, wobei es hier am DSLAM scheitert. Somit wird hier lediglich ein einfaches Loadbalancing über die zwei unabhängigen DSL Anschlüsse gefahren. Was auch aus dem PC-Welt Artikel eindeutig hervorgeht.
Die Kollegen schreiben nämlich das man zum Erreichen der vollen Geschwindigkeit einen Downloadmanager benötigt, welcher mehrere Flows pro Download erzeugt. Die einzelnen Flows werden dann vom Router auf die beiden DSL Anschlüsse verteilt (Loadbalancing).
Grundsätzlich finde ich es aber gut das du die Möglichkeit des "Bondings" vorgestellt hast, da es sicherlich einigen Usern mit langsamen Internetanschlüssen helfen kann. Jedoch sollte man nicht außer Acht lassen das einzelne Downloads nie die Geschwindigkeit einer Internetleitung überschreiten können, sofern sie nicht mit einem Downloadmanager in mehrere Verbindungen (Flows) unterteilt werden.